Aufgabenstellung:
Golfplätze können als flächenintensive Sportanlagen im Außenbereich erhebliche Veränderungen in einer Landschaft und deren Naturhaushalt hervorrufen. Gleichzeitig wird jedoch immer wieder darauf hingewiesen, daß gerade in landwirtschaftlich intensiv genutzten Gebieten mit Hilfe von Golfanlagen eine Aufwertung von Natur und Landschaft erreicht werden kann.
Aufgabe der Umweltverträglichkeitsstudie war es, die speziellen Auswirkungen einer geplanten 18-Loch Golfplatzanlage, die rd. 15 km südöstlich von Hannover in der Braunschweig-Hildesheimer-Lößbörde errichtet werden soll, darzulegen. Die Studie faßt die durch Bau, Pflege und Unterhaltung zu erwartenden Umweltauswirkungen der geplanten Golfplatzanlage zusammen und zeigt den Umfang möglicher Entlastungswirkungen (Verminderung des Düngemitteleintrags, Strukturanreicherung u.a.) auf.
Die Belange des Golfsports sind durch eine relativ große Flexibilität gekennzeichnet, die im vorliegenden Fall eine Anpassung an die Erfordernisse von Naturschutz und Landschaftspflege ermöglichen. Voraussetzung für ein konfliktfreies Nebeneinander beider Nutzungsansprüche ist die Einhaltung von Vorgaben bezüglich Standortwahl, Flächenaufteilung, Platzgestaltung, landschaftlicher Einbindung, Pflege u.a., die für das Projekt formuliert wurden.
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