| Auftragsgegenstand: | Nachweis gem. § 8a Abs. 7 BNatSchG |
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| Auftraggeber: | Stadt Verden (Aller) Große Straße 40, 27283 Verden (Aller) |
| Bearbeitungszeitraum: | 02/1995 - 03/1995 |
| Bearbeiterin/Bearbeiter: | Dipl.-Ing. Caspar Heinemann |
| Aufgabenstellung: Die Stadt Verden beabsichtigt, im Zuge der in mehreren Stufen vorgesehenen Erweiterung ihrer Kläranlage ein Klärschlammzwischenlager zu errichten. Das von IBE geplante Zwischenlager, in dem Klärschlamm über die Wintermonate und darüber hinaus gestapelt werden soll, besteht aus zwei Teilflächen (jeweils Betonplatte mit bis zu 3 m hohen Umfassungswänden), die durch eine Be- und Entladefläche mit Waschplatz voneinander getrennt sind. Zum Schutz vor Überflutungen müssen das Gelände im Bereich der Lagerfläche und die neue Zufahrtsstraße so angehoben werden, daß sie über der Höhe des höchsten Hochwasserstandes der Aller liegen. Da abzusehen war, daß mit diesem Bauvorhaben im Außenbereich u.a. auch Eingriffe in Natur und Landschaft verbunden sein werden, wurde das Planungsbüro Wirz damit beauftragt, die Benehmensherstellung mit der für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörde durch einen Nachweis gem. § 8a Abs. 7 BNatSchG zum Genehmigungsantrag vorzubereiten und in diesem Zusammenhang ein Begrünungskonzept zu entwickeln. Im Rahmen dieses Konzeptes sind u.a. Maßnahmen vorgesehen, die dazu beitragen, durch das Bauvorhaben zu erwartende negative Auswirkungen auf Natur und Landschaft - besonders hervorzuheben sind der Verlust der Fläche in ihrer Funktion als Rast- und Brutvogelgebiet "nationaler Bedeutung" sowie als Nahrungshabitat des Weißstorchs und die Beeinträchtigung der Hochwasserrückhaltung - zu vermindern bzw. zu kompensieren. Darüber hinaus erforderliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen sind - orientiert an den Zielvorgaben des Landschaftsplans Verden (Aller) und des Vorentwurfs zum Landschaftsrahmenplan für den Landkreis Verden - auf einem angrenzenden Flurstück geplant. Hier soll Ackerland in extensives Feuchtgrünland umgewandelt werden. | |
 Querschnitt durch das Klärschlammzwischenlager |
